Überwachungsdienste im Bereich Brandschutz sind gefragt

Für eine ideale Schutzwirkung ist es nötig, schnell auf Alarmmeldungen von Brand-, Sicherheits- und Störmeldesystemen zu reagieren, die Bearbeitungszeiten kurz zu halten und die Ziele und Ergebnisse stetig im Sinne der persönlichen Sicherheit zu optimieren. Vor über 75 Jahren begann Chubb Fire & Security mit der Bereitstellung von Überwachungsdiensten weltweit. Seitdem haben sich die Dienstleistungen im Zuge des rasanten technologischen Fortschritts dramatisch verändert. Das heißt für Anbieter wie Chubb, den Fokus kontinuierlich auf die Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich des gesamten Kundendienstes sowie des Servicemanagements zu legen.

Umstellung auf IP

Als Chubb in Deutschland im Jahr 1995 die ersten Notruf- und Serviceleitstellen (NSL) in Betrieb nahm, nutzten die Feuerwehren, die Sicherheitsbehörden und die privaten Wach- und Sicherheitsdienste noch analoge Dienste, wo durch die Reaktionszeiten relativ langsam waren. Dank des Internetprotokolls (IP) kann das Unternehmen heute bei neuen Alarmmanagementsystemen für die Bearbeitung von Alarmereignissen Zielzeiten im Sekundenbereich festlegen. In der Notruf- und Serviceleitstelle der Chubb Deutschland GmbH in Dresden liegt die Bearbeitungszeit für priorisierte Alarmmeldungen mit 82 Prozent unter 30 Sekun­den, wobei häufig eine wesentlich schnellere Reaktion erreicht wird. Sie verfügt über vier Alarmarbeits­plätze sowie  zwei  Datenpflegeplätze.  Die qualifizierten Disponenten überwachen die eingehenden Meldungen unterschiedlichster Techniken sowie Gefahrenmeldeanlagen, woraufhin diese nach objekt- und ereignisspezifischen Interventionsplänen abgearbeitet werden.

Rund um die Uhr besetzt

Heute überwacht Chubb insgesamt über 1,3 Millionen Standorte in mehr als 17 Ländern mit einer Vielzahl an Alarm- und Überwachungseinrichtungen, die rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr besetzt sind. Die weltweiten Notruf und Serviceleitstellen sind hochmoderne gesicherte Büros mit der neuesten Technologie, die das immer komplexere Sicherheitsumfeld widerspie­geln. Die Leitstellen bieten jedoch nicht nur für die Kunden Sicherheit, sondern auch das Arbeitsumfeld der eigenen Mitarbeitenden steht im Fokus. Um die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter zu unterstützen, sind sie optimal auf ergonomische Arbeitsbedingungen und ein bestmögliches Arbeitsumfeld angepasst. Für die Aus- und Weiterbildung der Angestellten werden zahlreiche Schulungen durchgeführt. Die Branche ist gut reguliert, da alle Anbieter von Notruf- und Serviceleitstellen von den zuständigen Aufsichtsbehörden sowie den akkreditierten Zertifizierungs­stellen auf Basis ihrer Arbeitsweise, Reak­tionsgeschwindigkeit  und  Aufgabenerfüllung kontrolliert und bei Abweichungen zur Verantwortung gezogen werden. Die Chubb Leitstelle ist nach EN 50 518, VdS 3138, VdS 3137 sowie nach DIN ISO 9001 und DIN ISO 45 001 zertifiziert, wodurch alle relevanten Normen erfüllt werden.

Ausgefeilte Lösungen nach Maß

Zum heutigen Stand der Technik gehört auch, dass die Sicherheits – und Überwa­chungsunternehmen ausgefeiltere und kundenspezifische Lösungen einsetzen – einschließlich Fernzugriffsportale -, die eine schnellere Reaktionszeit ermöglichen. So  können die Daten online über Fernzugriff auf dem AMWIN Alarmmanagementsystem verwaltet werden. Parallel dazu können die Kunden dabei effektiv Schlüsselinhaberinformationen, Alarmverläufe, Objektinformationen und andere wichtige Daten einsehen, abrufen sowie digital und sicher ändern. Der technologische Fortschritt hat den Dienstleistern in der Branche die Werkzeuge an die Hand gegeben, die sie benötigen, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen und die erforderliche Überwachungsgenauigkeit und -qualität zu gewährleisten. Auch in Zukunft nutzt Chubb die Möglichkeiten, die aktuelle Leistungsfähigkeit durch den zunehmenden Einsatz von Automatisierung und Innovation zu verbessern und gleich­zeitig einen ethischen und kundenorien­tierten Ansatz für Überwachungslösungen aufrechtzuerhalten.

Dieser Artikel ist in der Protector Ausgabe 5/2020 erschienen.